Die Kirche Mårup -
bis 2008 eine Sehenswürdigkeit am Abgrund
Navigation ein / aus
Aus Richtung Lönstrup kommend führen von der Straße nach Vittrup
zwei nicht sofort erkennbare aber mit Pkw gut befahrbare Wege
sowohl zur Kirche Marup als auch ein weiterer Weg
zur Düne mit dem Leuchtturm Rubjerg Knude.
Zwischen Rubjerg Knude und derKirche Marup gibt es einen Dünenwanderweg.
Die Kirche ist schon einmal landeinwärts verschoben worden,
aber inzwischen steht sie wieder unmittelbar an der Steilküste
und ist in nächster Zeit wohl ebenso bedroht wie der Leuchtturm.
Eine wieder freigelegte alte Kalkmalerei, der Altarraum,
der Eingang der Kirche mit dem Gästebuch im Vorraum und ein schönes altes Kirchenfenster.
Der kleine Friedhof und einige Details
Gute Aussichten in alle Richtungen. Auch der Leuchtturm Rubjerg Knude ist sichtbar.
Der Schiffsanker stammt von der 1808 vor Mårup untergegangenen Fregatte The Crescent
und wurde 1940 von einem Wrackfischer aus Hirtshals geborgen.
Bei dem Schiffbruch sollen 226 Seeleute ums Leben gekommen sein!
Sie ruhen auf dem Maruper Friedhof in einem Gemeinschaftsgrab.
Hier ein Link für weitere Infos auf einer dänischen Seite.
Und noch eine Seite: Hier wird berichtet, daß die Kirche schon 1928 aufgegeben wurde
und daß in manchen Herbststürmen schon bis zu 8 m Land weggebrochen sein sollen.
Wer dieses Schmuckstück noch sehen will, muß sich wohl beeilen.
2008 wurde die Kirche aus Sicherheitsgründen abgetragen,
weil die Abbruchkante sich bis auf 15 Meter der Kirche genähert hatte. Ein Teil des alten Friedhofs ist mit den Gräbern,
die nicht umgelagert wurden, abgestürzt. Im Herbst 2008 hat man die Kirche abgetragen.
Der Dachstuhl sowie die Inneneinrichtungen wurden eingelagert. Die Kirche soll an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
Ich habe aus meinem Archiv noch Fotos aus dem Inneren der Kirche in etwas höherer Auflösung herausgesucht:
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